Phoenix Lights: Ein Alien in Handschellen!

Bei den „Phoenix Lights“ handelt es sich um zwei bestätigte Massensichtungen von Lichtern am Himmel in der Nähe von Phoenix (Arizona) am 13. März 1997. Doch stattete in diesem Fall ein außerirdisches Raumschiff der Stadt Phoenix einen Besuch ab? In einer Pressekonferenz vom 19. Juni 1997 führte der damalige Gouverneur von Arizona (Fife Symington) den Schuldigen vor: Ein Alien in Handschellen. Natürlich war dies kein echter Alien, sondern nur ein Mitarbeiter im Alienkostüm. Was ich für eine gelungene, humorvolle Aktion halte, empfanden viele Leute als Verspottung und waren verärgert. Doch worum könnte es sich wirklich gehandelt haben?

Das Phänomen der „Phoenix Lights“ begann mit der Sichtung von diversen Lichtern in V-Formation. Dieses Ereignis wurde von einem Hobby-Astronom mit einem Teleskop beobachtet. Dieser ist sich sicher gewesen, dass es sich um Flugzeuge handelte, die in Formation flogen. Für viele sah es so aus, als ob die Lichter zu einem großen Objekt gehören würden. Doch auch dass lässt sich als optische Täuschung erklären. Unser Gehirn setzt die einzeln Lichter in Relation zueinander. So kommt es uns vor, als wäre es ein einzelnes großes Objekt.

Die zweite Sichtung ereignete sich am selben Abend 1 – 2 Stunden später. Dabei wurden mehrere Lichter gesehen, die aufleuchteten, in Windrichtung flogen und dann erloschen. Auch für diese Sichtung gibt es eine Erklärung: In Arizona existiert das militärische Sperrgebiet „Barry M. Goldwater Range“, auf dem Bombenabwürfe geübt und getestet werden. An dem besagten Abend sollen Kampfjets Signalfackeln über diesem Gelände abgefeuert haben. Diese können über hundert Kilometer weit gesehen werden.

Somit können beide Sichtungen wieder einmal (wie beim Roswell-Zwischenfall auch) mit militärischen Manövern erklärt werden. Dies erklärt auch, warum von öffentlicher Seite ungern Stellung genommen wird.

Außerdem stellt sich mir eine weitere Frage: Wozu schaltet ein außerirdisches Raumschiff Lichter auf dessen Unterseite ein?